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Mönchsbart – Barba di frate

Zartes Kraut wieder entdeckt

Der Mönchsbart wurde früher von italienischen Mönchen zum Kochen verwendet und ist ein typisches Frühlingsgemüse. Er wächst wild in den von der Gischt salzgetränkten Dünenwiesen Italiens und sieht aus wie ein dicker, fleischiger Grasbüschel. Er war auch in seiner Heimat ein  lange Zeit fast vergessenes Gemüse, hier nennt man es „Barba di frate“. Mittlerweile wird diese Pflanze wohl im Tessin und in Norditalien angebaut und kommt zwischen März und Mai auf den Markt. Ich habe ihn hier auf dem Luzerner Wochenmarkt gefunden und sogar schon in einer grösseren Migros entdeckt, das ist toll. Denn er ist ein  wahres Nährstoffpaket mit Eisen, Kalium, Calcium und Vitaminen wie A, C, B und E, es gibt zahlreiche Infos im Internet dazu.

Zutaten

für 2 Portionen als Beilage

    • ca. 120 g Mönchsbart
    • 1/2 Zwiebel (schmeckt auch ohne)
    • 1/4 TL Asafoetida
    • etwas Olivenöl
    • frischer Pfeffer und Tandoori Masala (oder wenig Chilipulver)
    • 1 Zitrone

Einfach und blitzschnell zubereitet

  • Den Mönchsbart gut waschen
  • Die braunen Wurzeln und harten Stiele grosszügig abschneiden
  • Zwiebel in feine Würfel schneiden und in einer (Wok)Pfanne dünsten
  • Asafoetida und Tandoori Masala hinzufügen oder wer mag Knobli
  • Mönchsbart hineingeben, mit den Gewürzen vermischen, etwas Pfeffer und ein wenig heisses Wasser darübergeben
  • mit geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten dünsten
  • Am Schluss mit Zitronensaft und  Pfeffer abschmecken, salzen eigentlich nicht nötig, da das Kraut schon Salz enthält

Tipps zum Kombinieren:

Mönchsbart als Beet, darüber junge Karotten legen

Ein Nest mit dem Mönchsbart bauen und gelbe Linsen (Dal) darauf setzen, super toller Farbkontrast.

Dazu noch ein Dinkelrisotto und Chicorée, das haben wir im letzten Frühjahrskurs gekocht.

Ideen gibt es viele, sei wie immer dein eigener Meister und Küchenchef.

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