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Ernährung - wichtiger Schlüssel für Gesundheit

„Lasst Nahrung eure Medizin sein und Medizin eure Nahrung“

Hippokrates – 

Auyurveda, die älteste Naturheilkunde der Welt, vertraut auf Heilmittel aus der Natur. Auch aus anderen Kulturen und Epochen ist die Wirkung einer natürlichen Ernährung auf unsere Gesundheit bekannt.

Die moderne Wissenschaft weiss heute, dass etwa 80% aller Immunzellen im Darm zu Hause sind und dass Gehirn und Darm permanent in engem Austausch miteinander stehen und zwar in beide Richtungen.

Durch die Nahrung verändert sich unser Mikrobiom (Darmflora), und eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung fördert die so bedeutsame Vielfalt und Balance unserer Darmflora.

Das Verdaungsfeuer "Agni"

Agni ist der Sanskritname für Feuer und auch für den Feuergott. Es ist das Feuerelement in unserem Körper, welches die Umwandlungsprozesse steuert. Die Hauptfunktion von Agni ist die Verdauung und Umwandlung der Nahrung (Stoffwechsel = aufgenommene körperfremde Stoffe werden zu einem körpereignen Stoff) zu Energie. Wenn unser Verdauungsfeuer gut funktioniert, kann die Nahrung optimal aufgespalten werden und die Zellen gut versorgt werden.

Grundregeln der ayurvedischen Ernährung

Neben den individuellen, konstitutionsbezogenen Empfehlungen gibt es ein paar Grundregeln, die jeder Mensch in seiner Ernährung berücksichtigen sollte, wenn er gesund und leistungsfähig bleiben möchte.

Ich habe hier nur ein paar wichtige Empfehlungen zusammengestellt. Wann immer möglich, versuche, diese in deinen Alltag zu integrieren:

Pausen einlegen, Zwischenmahlzeiten vermeiden

Iss regelmässig und vermeide unkontrollierte Zwischenmahlzeiten. Am besten ist es, erst wieder zu essen, wenn die vorangegangene Mahlzeit verdaut ist (nach ca. 4-5 Stunden). Den nächtlichen Regenerationsprozess kannst du durch eine 12-stündige Pause unterstützen, das wirkt sehr entlastend.

Massvoll und langsam

Die optimale Menge beträgt ungefähr so viel, wie in deine zwei Handflächen passen. Überlade den Magen nicht, lass Platz, damit sich die Nahrung im Magen bewegen kann

In Ruhe essen und gut kauen

Iss in Ruhe, jedoch nicht zu langsam (mehrere Gänge, längere Pausen eher vermeiden). Kaue die Nahrung gut durch – dein Magen hat keine Zähne. Richte deine volle Aufmerksamkeit auf den Genuss beim Essen.

Zu den Mahlzeiten nicht trinken

Um das Verdauungsfeuer (Agni) nicht zu löschen, solltest du am besten eine halbe Stunde vor, während und nach dem Essen nichts trinken. Falls du während der Mahlzeit etwas benötigst, kannst du schluckweise ein Glas warmes Wasser nehmen. Kalte Getränke solltest du vermeiden.

Hochwertige Nahrungsmittel essen

Bevorzuge frische, saisonale Produkte am besten aus deiner Region, in Bio-Qualität. Du möchtest doch einen Körper aus besten Zutaten , mit erstklassigem «Material». Reduziere dagegen Fertiggerichte, Fast Food, Mikrowellenkost und chemische Zusätze. Das belastet die Leber und bringt zusätzliche Polster.

So oft wie möglich frisch und selber kochen

Frisch gekochte Nahrung ist das Beste für Köper & Geist. Koche möglichst selbst, iss warme Mahlzeiten und verwende verdauungsfördernde Gewürze. Selbst Schwerverdauliches kann in gekochter Form besser aufgespalten und verwertet werden. Vermeide hingegen eisgekühlte Speisen und Getränke.

Auf die richtige Kombination der Nahrungsmittel achten

Die lange Erfahrung des Ayurveda hat gezeigt, dass gewisse Nahrungsmittel nicht kombiniert werden sollten. Als Folge dieser falschen Kombinationen können im Laufe der Zeit ernsthafte Störungen und als Spätfolge Krankheiten entstehen.

Möchtest du gerne einmal ayurvedisch kochen und mehr über die heilsame Wirkung von Gewürzen erfahren, dann schau mal hier meine Kochkurse an.

Gesundheits- & Ernährungsberatung

Hast du ein konkretes Anliegen, möchtest gerne erfahren, welche Ernährungsweise zu dir passt? Gerne berate ich dich in der Naturheilpraxis in Luzern.

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